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Bessere Verkehrsinfrastruktur für mehr Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Lebensqualität!

Mittwoch, 27. Februar 2013
Nach langen Verhandlungen Einigung über Anschlussstelle Judenburg Mitte!
„Was lange währt wird endlich gut!", ist man versucht zu sagen. Seit Jahren wird über die Errichtung einer Anschlussstelle Judenburg Mitte seitens der Stadt mit der ASFINAG (Autobahn- und Schnellstraßen- Finanzierungs- AG), und dem Land Steiermark verhandelt. Jetzt ist die Umsetzung in greifbarer Nähe, denn am 25. Februar unterzeichneten der steirische Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann, der Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH Mag. Rainer Kienreich und der Judenburger Bürgermeister Hannes Dolleschall die Vereinbarungsurkunde über die Errichtung und Finanzierung der Anschlussstelle.

Diese Anschlussstelle bringt neben einer Entlastung der Bewohner entlang der Gabelhoferstraße vom Schwerverkehr auch mehr Verkehrssicherheit im Bereich der bestehenden Anschlussstelle Judenburg Ost, da mit der Umsetzung die manchmal gefährlichen Rückstaus an der Abfahrtsspur der Vergangenheit angehören werden.

Mit der Anschlussstelle, welche als Vollanschlussstelle geplant ist, aber vorerst als Halbanschlussstelle Richtung Ost (Wien) umgesetzt wird, ist auch die Errichtung von je einem Kreisverkehr an der B 77 (Gabelhoferstraße) und L 535 (Wasendorfer Straße) verbunden, welche eine verbesserte Einbindung in diesem Kreuzungsbereich ermöglicht. Damit kann der, vorwiegend aus Richtung Osten kommende, Schwerverkehr flüssiger und ohne Belastung der Anrainer in der Gabelhofensiedlung in das Industrieund Gewerbegebiet Judenburg abgewickelt werden. Der Individualverkehr wird weniger beeinträchtigt und auch die Einsatzfahrzeuge haben freiere Fahrt. Auch die Anbindung nach Wasendorf und ins Schloßhotel Gabelhofen wird damit verbessert.

Die Investition von rd. 3,5 Millionen Euro netto für diese vom Verkehrsplanungsbüro Rust, Zinthauer und Partner aus Graz geplante und deren Notwendigkeit durch eine ESA (Erweiterte-Strategische-Analyse) des Büro ibv – Fallast bestätigt wurde, wird zwischen den Partnern ASFINAG – Land Steiermark – Stadt Judenburg geteilt. So tragen das Land und die Stadt jeweils rd. 1,1 Millionen Euro und die ASFINAG rd. 1,3 Millionen Euro. Die Umsetzung, so die Verantwortlichen, soll nach Abwicklung der umfangreichen Verfahren in rund zwei Jahren erfolgen.

Zu dieser gemeinsamen Kraftanstrengung für die Verkehrsinfrastruktur meint der steierische Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann in der Pressekonferenz: „In den vergangenen Jahren war das Verkehrsbudget in der Steiermark leider immer wieder von drastischen Kürzungen betroffen. Darum gilt es, Prioritäten in der Steiermark zu setzen! Für mich war es von Beginn an wichtig, mich nicht nur auf den Großraum Graz, sondern auch die Ober-, Ost- und Weststeiermark zu konzentrieren. Für die Region Aichfeld-Murtal sind Investitionen in die Infrastruktur von besonderer Notwendigkeit, da nur so einer Abwanderungstendenz entgegengewirkt werden kann! Die Halbanschlussstelle Judenburg Mitte hat nicht nur für die Wirtschaft dieser historisch gewachsenen Stadt enorme Bedeutung, sondern löst auch das rund um die Arena vorhandene Stau-Problem durch Verkehrsüberlastung!"

„Mit diesem neuen Anschluss an die S 36 können wir die Anrainer von Durchzugsverkehr entlasten und nicht nur die Wirtschaft in unmittelbarer Nähe, sondern in der ganzen Region stärken." Führt der ebenfalls zur Unterfertigung der Vereinbarungsurkunde aus Wien angereiste ASFINAG Geschäftsführer Rainer Kienreich zu diesem Projekt aus.

Hoch erfreut zeigt sich der Judenburger Bürgermeister Hannes Dolleschall. „Mit dieser Vereinbarung wird ein lang gehegter Wunsch der Stadtgemeinde Judenburg Wirklichkeit. Die Umsetzung der Anschlussstelle entlastet die Bevölkerung und die Umwelt, weil Stau, Feinstaub und Schmutz erzeugt. Sie bindet touristische Highlights des Aichfeldes besser an und bringt der Wirtschaft eine raschere, verbesserte Verkehrsanbindung. Dass nach der Umsetzung auch die Behinderungen von Einsatzfahrzeugen wegfallen, setzt dem ganzen noch die Krone auf! Der heutige Tag macht mich glücklich und zeigt: Geduld und Spucke macht sich bezahlt!"

Text: Gradwohl / Fotos: Schaufler

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