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Ein Fahrstuhl zu den Sternen...

Mittwoch, 19. Januar 2005
Planetarium am Stadtturm soll Innenstadt nachhaltig beleben
Eine bei der Zukunftskonferenz 2001 gebildete Projektgruppe hat ein Projekt zur Revitalisierung des Stadtturmes entwickelt, das bei der Bürgerversammlung am 13. Jänner von Komm.Rat Hans-Peter Piwonka, Arch. DI Franz Landl und Mag. Gerfried Wanker erstmals öffentlich präsentiert wurde. 
Aus den Grundgedanken, den Stadtturm für ältere und behinderte Personen erreichbar zu machen und eine interessante Nutzungsmöglichkeit für ihn zu finden, entwickelte sich die Idee, auf der obersten Turmebene ein Planetarium zu errichten und einen Lift in den Turm einzubauen. 
Für das Sternenkino in 45 m Höhe wird unter dem Turmdach eine zusätzliche Ebene eingezogen, wo ein Sternenprojektor der Firma Zeiss astronomische, aber auch historische Filme in die Kuppel projiziert. Das vollklimatisierte Auditorium soll auch als Veranstaltungsort dienen. Die zwei darunter liegenden Ebenen können flexibel für Trauungen, Bewirtungen, Vorträge etc. genutzt werden. 
In den Turm soll ein freistehender gläserner Lift eingebaut werden. Die 40-sekündige-Auffahrt durch den Glockenstuhl verspricht ein interessantes Panorama. Das denkmalgeschützte Innere des Stadtturms bleibt, abgesehen vom Einbau des Lifts, unangetastet. Vor dem Turm wird ein Shop-Bereich errichtet, der Wartebereich vor dem Stadtturmtor wird überdacht.
Die Finanzierung der Investitionssumme in Höhe von mindestens 2 Mio. Euro ist großteils gesichert. Die Stadtgemeinde Judenburg beteiligt sich mit einer Einlage von 200.000 Euro an der "Judenburger Stadtturm-Betriebs-GmbH" und schießt 550.000 Euro an Förderung zu. Private Investoren, darunter die Hypobank, die Volksbank und die Raiffeisenbank Judenburg, bringen 700.000 Euro auf. Das Land Steiermark hat vorerst eine Direktförderung in Höhe von 100.000 Euro und die Gewährung eines zinsenlosen Darlehens in Höhe von 150.000 Euro zugesagt. Mit Eigenkapital und Förderungen wären rund drei Viertel der Bausumme gedeckt, der Rest müsste mit Krediten finanziert werden. Durch eine Kooperation mit dem Planetarium in Schwaz könnten Filme und Projektionen kostengünstiger bezogen werden. 
Ziel sind 35-40.000 Besucher pro Jahr, ab 32.000 Besuchern wäre das Planetarium wirtschaftlich, und innerhalb von drei Jahren würden sich die Kosten amortisieren. Die Projektgruppe ist zuversichtlich, dass diese Zahl erreicht werden kann, da keines der derzeit drei Planetarien in Österreich weniger als 40.000 Besucher jährlich aufweist. Das Planetarium am Stadtturm wäre zudem das einzige in der Steiermark und sollte Menschen, vor allem Schulklassen, und Urlauber aus der Region ebenso anziehen wie Tagesausflügler. Seit der Freigabe des Turmes 1989 haben über 115.000 zahlende Besucher über 6 Jahre den Turm bestiegen.
Bis Weihnachten 2005 sollen die Arbeiten mit Ausnahme der Einrichtung des Planetariums abgeschlossen sein, die Eröffnung des Gesamtprojekts ist für die erste Jahreshälfte 2006 geplant.
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