Klimabündnis-Ausstellung Willkommen im Energie-Dschungel!
Dienstag, 22. Februar 2005
Klimabündnis-Ausstellung über Erdölförderung im Regenwald eröffnet
Der Erdölverbrauch in den Industrieländern nimmt immer mehr zu, was dazu führt, dass weitere Erdölvorkommen erschlossen werden müssen. Das Amazonastiefland ist ein Hoffnungsgebiet für Erdölfirmen, die Förderung hat jedoch weitreichende Folgen für Mensch und Umwelt.Die Ausstellung "Energiedschungel", die gerade im Judenburger Stadtmuseum zu sehen ist, widmet sich der Erdölförderung in Amazonien und ihren Auswirkungen. Die vom Klimabündnis Österreich organisierte Ausstellung wurde am 17. März mit einem Dia-Vortrag des Klimabündnis-Experten Hans Kandler über die aktuelle Situation im Amazonastiefland eröffnet.
Die Erschließung durch Straßen und Pipelines, Brandrodungen durch Siedler sowie Ölaustritte bei der Förderung und während des Transports zerstören den Regenwald mit seiner Tier- und Pflanzenwelt und damit auch die Lebensgrundlage der indigenen Völker. Die Auswirkungen der Erdölförderung sind jedoch noch weitreichender und reichen von mehr Korruption, der Entrechtung der Indigenen über eine steigende Abhängigkeit der Förderstaaten vom Ölexport bis hin zu Misstrauen und Neid unter der Bevölkerung. Die großen Gewinner sind nicht die Menschen, auf deren Gebiet das Öl gefördert wird, sondern korrupte Eliten und die internationalen Ölkonzerne – und nicht zuletzt wir Menschen in den Industrienationen, die das Öl zum Heizen und als Treibstoff verbrauchen.
Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zumindest der Erdölbedarf zum Heizen verringert werden kann, wie DI Josef Bärnthaler von der Energieagentur im Anschluss an Hans Kandler zeigte, und auch die Ausstellung zeigt Handlungsmöglichkeiten zum Schutz des Regenwaldes auf.
Mag. Andrea Gössinger-Wieser stellte in kurzen Worten das Klimabündnis vor. Das Klimabündnis ist eine globale Partnerschaft zum Schutz des Weltklimas zwischen über 1.100 europäischen Gemeinden und indigenen Völkern des Amazonasregenwaldes. Die Mitglieder haben sich verpflichtet, eine umfassende Reduktion der Treibhausgase vorzunehmen und die Bündnispartner in Amazonien bei der Erhaltung des Regenwaldes zu unterstützen. Die Stadt Judenburg trat als eine der ersten steirischen Gemeinden bereits 1992 dem Klimabündnis bei und bemüht sich seitdem, durch zahlreiche Maßnahmen, wie z.B. Wärmedämmungen bei gemeindeeigenen Gebäuden und Investitionen in den öffentlichen Verkehr, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, wie Umweltreferent Dr. Franz Bachmann ausführte.
Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt noch bis 3. März von Montag bis Freitag von 9.00 bis 13.00 und 16.00 bis 18.00 Uhr sowie an Samstagen von 10.00 bis 12.00 zu sehen.
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